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Datum/Zeit
14.11.2017
Einlass: 19:15 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Veranstaltungsort
Sandelmühle
Philipp-August-Schleißner-Weg 2a, 63450 Hanau
Eintritt: 5,-- Euro
Eintritt (ermäßigt): 4,-- Euro DAV Mitgl. u. Grimm-Card

Ksar Ait-Benhaddou_1Nur 13 km breit ist die Straße von Gibraltar, die Marokko von Europa trennt, aber es sind zwei verschiedene Welten, die durch das Mittelmeer getrennt werden.

Marokko: das sind viele tausend Jahre Geschichte mit verschiedenen Herrschern, das ist eine abwechslungsreiche und farbenprächtige Landschaft, das ist märchenhafte Exotik – fast vor der Haustür. Auf einer 7-wöchigen Rundreise im Frühjahr, zur schönsten Zeit wenn die Mandelbäume blühen, hat Andreas W. Kögel dieses faszinierende Land bereist. Von den Eindrücken dieser Reise entstand eine Multi-Visionsschau, die ein Marokko in vielen Facetten zeigt.

Ein mehrtägiger Hotelaufenthalt in Agadir, mit Ausflügen in die Wüstenstadt Tiznit, die Bergstädte Imouzzer und Tafraoute und ein Besuch beim “Dentiste” im Soukviertel (Markt) von Agadir stimmten auf das fremde Land ein. Der Verlust der Papiere verlegte die Reiseroute in Richtung Casablanca: vorbei an Safi, der Töpferstadt und den Phosphatbergwerken nach Rabat-Salé, der Hauptstadt Marokkos. Vom Meer ging es weiter ins Landesinnere: zur ältesten der vier Königsstädte, Fes, wo noch immer eine lebendige Gerberindustrie mitten in der exotischen Altstadt Fes-el-Bali zu finden ist. Die nahegelegene Römerstadt Volubilis und die heilige Stätte Moulay Idriss legen Zeugnis ab für die lange und wechselhafte Besiedlungs- und Besatzungszeit Marokkos.

Der mittlere Atlas mit seinen Jura-Höhlen, tiefen Tälern und den Korkeichen empfing den Reisenden mit Schnee, Skiliften und blühenden Mandelbäumen. In Äin Leuh war er bei einer “Fantasia”, den Reiterspielen der Berber, dabei. Midelt zeigt die Bedeutung des Bergbaus für Marokko. Die Oasenstädte Erfoud, Er Rachidia und Rissani waren das Tor zu einer ganz anderen Landschaft: der Wüste, mit Sanddünen und Dromedaren.

Dem fruchtbaren Dades-Tales folgend, vorbei an den Ksaren und Kasbas (befestigte Dörfer und Burgen der Berber), über Quarzazate, einer modernen Wüstenstadt, und dem Hohen Atlas mit den höchsten Bergen Marokkos, gelangte er zur Perle des Südens, nach Marrakesch. Dort liegt der berühmte Platz “Djemaa el Fna”, seit Jahrhunderten geprägt von Gauklern, Zauberern, Märchenerzählern, Geschäftemachern und vielen orientalischen Gestalten.

Das Ende der Reise führt über Taroudannt, der schönsten Stadt in der Sous-Ebene, die vollständig von einer 8 m hohen Stadtmauer umgeben ist, zurück nach Agadir.